Die Kuh – doch halt, nein, nein! – Hamburgische Staatsoper, Opera Stabile 2023

(c) Dimana Lateva, Vladislav Parapanov

Inszenierung: Vladislav Parapanov
Bühnenbild und Kostüme: Dimana Lateva
Musikalische Leitung Johannes Gontarski
Dramaturgie: Johannes Blum, Ralph Waldschmidt

Claire Gascoin: Die Kuh
Yeonjoo Katharina Jang: Bacchus
Liam James Karai: Orpheus
Han Kim: Germanikus
Seungwoo Simon Yang: Orpheus
Florian Panzieri: Don Quichotte
Mateusz Lugowski: Sancho Pansa
Luis Huber: König

Georg Philipp Telemann war neben Johann Sebastian Bach der bedeutendste deutsche Barockkomponist, über 45 Jahre lang prägte er das Musikleben Hamburgs. Von seinen mehr als 50 Bühnenwerken sind viele verschollen, von manchen nur einzelne Arien erhalten, eine davon beginnt mit den Worten „Die Kuh – doch halt, nein, nein!“. Von ihr stammt der Titel für einen Telemann-Abend der besonderen Art: Musik aus mehr als 20 Werken, darunter auch Oratorien und Instrumentalwerke, verbindet sich zu einer neuen Oper, die Telemann nie geschrieben hat, in der aber jede Note von ihm stammt. Auf der Flucht vor einer Katastrophe begegnen Helden aus Telemanns Opern einander auf einer einsamen Insel. Herausgerissen aus ihren Werken und unfähig miteinander zu kommunizieren, versuchen sie einen Ausweg zu finden. Als eine mysteriöse Kuh auftaucht, merken sie, dass die geheimnisvolle Insel, nicht das ist, was sie glauben …

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